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LH Mikl-Leitner: Arbeit ist für uns das Thema Nr. 1

Wollen die Krise heute bekämpfen und auch an das morgen denken

„Aktuell kennt die Politik nur ein Thema: Corona. Die Überwindung der Pandemie erfordert aktuell unsere gesamte Aufmerksamkeit. Wesentlich ist aber auch die Zeit danach – denn es kommt der Tag, an dem wir Corona hinter uns lassen werden. Mein Team und ich sind in den nächsten Wochen unterwegs im Land und führen intensive Gespräche mit Unternehmern, Arbeitnehmervertretern, Meinungsbildnern und Gemeindeverantwortlichen, um zu erfahren wo der Schuh drückt und welche Hebel wir in Zukunft bewegen müssen um bereits frühzeitig Antworten auf die Fragen von morgen zu finden“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Bei einem gemeinsamen Termin mit Unternehmern und Arbeitnehmervertretern aus den Bezirken Hollabrunn und Mistelbach waren die Unternehmer Harald Pollak vom Retzbacherhof, Hans Brabenetz vom Brabenetz Bau, Harald Weber vom Autohaus Weber und Arbeitnehmervertreter Alexander Rausch von Zelte- und Vergnügungsbetriebe Winkler mit dabei. Die Gesprächsrunden finden unter Einhaltung strengster Corona-Regeln, mit Abstand und Plexiglaswänden statt, um die Gesundheit der Diskussionsteilnehmer nicht zu gefährden.

„Im Tourismus konnten wir den Sommer gut nutzen und hatten dabei eine gute Auslastung. Jetzt kommt aber bis in den April die magere Zeit und wir machen uns bereits Gedanken wie wir durch den Winter kommen“, betont Harald Pollak vom Retzbacherhof.

Hans Brabenetz von Brabenetz Bau betont während dem Gespräch: „Auch in der Baubranche sehen wir, dass die Leute vorsichtiger werden. Vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben immer mehr Bedenken in Hinsicht auf Kurzarbeit und Jobsicherheit. Die Situation hat sich erst im Sommer wieder eingependelt und mittlerweile sind wir wieder in Vollbeschäftigung.“

„Zu Beginn der Krise mussten wir einige Mitarbeiter nach Hause schicken. Diese konnten wir aber im Sommer wieder zurückholen, weil sich die Auftragslage beruhigt hat. Wir bekommen aber verstärkt mit, dass die Investitionsfreudigkeit der Menschen erheblich zurückgegangen ist. Egal ob es um den Kauf eines neuen Autos geht oder ob neue Winterreifen gekauft werden“, so Harald Weber vom Autohaus Weber.

„Bei uns in der Veranstaltungsbranche steht seit dem Frühjahr alles still, weil keine Messen und Feste mehr stattfinden. Wir hoffen im Frühjahr wieder voll durchstarten zu können. Jedoch wird auf uns das Problem der Mitarbeiterverfügbarkeit zukommen, da wir viele aus dem europäischen Ausland haben“, führt Alexander Rausch von Zelte - Vergnügungsbetriebe Winkler aus.

„Ob wir die Coronapandemie in wenigen, oder in einigen Monaten hinter uns gelassen haben werden ist nicht ganz klar: Aber, dass wir sie überwinden werden, davon bin ich überzeugt. Mit Willenskraft, Tatkraft und vor allem mit Zusammenhalt. Deshalb lauten auch in den nächsten Monaten mein Motto und Appell: Gemeinsam aus der Krise. Miteinander in die Zukunft“, unterstreicht Mikl-Leitner abschließend.

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