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Bauvorhaben am Sonnleitenweg

Babinsky zerstreut Bedenken gegen Reihenhäuser

In der kürzlich aufgeflammten Diskussion über den Verkauf eines Grundstückes zwischen Gerichtsberg-Kellergasse und Sonnleitenweg an die Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft „HEIM“ ruft Bürgermeister Alfred Babinsky zu mehr Sachlichkeit auf.

Schließlich wurde das Nachbargrundstück der nun in Diskussion stehenden Fläche bereits 2020 von der Eigentümerfamilie Nossek an die Bau- und Siedlungsgenossenschaft Waldviertel veräußert, die aktuell an der Einreichung eines Reihenhausprojektes arbeitet. „Damals war der fünf Meter breite Grüngürtel, der ja als solcher gewidmet und daher auch beizubehalten ist, offenbar noch für niemanden ein Thema“, wundert sich der Stadtchef.

Erst jetzt, da die Gemeinde das östlich angrenzende Grundstück im Abtausch gegen das Areal zwischen Göllersbach und Stadtbad an die „HEIM“ verkauft, sehe die Opposition die Erhaltung des Grüngürtels und das Erscheinungsbild des Kellerplatzes gefährdet. „Davon kann keine Rede sein, denn die Widmung als Emissionsabschirmung lässt da überhaupt keinen Interpretationsspielraum offen“, erläutert Babinsky und verweist darauf, dass der Grüngürtel auch entlang des gesamten Nossek-Areals stets intakt gewesen ist.

Auch die Genossenschaft „HEIM“ plant auf dem nun erworbenen Grundstück die Errichtung von Reihenhäusern, wie es die „Waldviertel“ nebenan ebenfalls tut. „Reihenhäuser kombinieren den Traum vom Eigenheim ideal mit geringstmöglichem Flächenbedarf“, erkennt Liegenschaftsstadtrat Günter Schnötzinger darin eine sinnvolle und in Hollabrunn stark nachgefragte Wohnform.

Der Grundstücksabtausch mit der „HEIM“ sichert der Stadtgemeinde auch das Areal neben dem Stadtbad, auf dem die Genossenschaft ursprünglich ein mehrgeschoßiges Wohnhaus zu errichten beabsichtigt hat. „Für uns ist diese Fläche, die wir derzeit gepachtet und als Parkplatz nutzbar gemacht haben, ein wichtiges Entwicklungsbiet für unsere Sport- und Freizeitanlagen“, denkt Bürgermeister Babinsky angesichts des anhaltenden Zuzugs an den weiteren Ausbau der Lebensqualität in Hollabrunn.

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