Diese Frage sollte man sich angesichts eines Artikels eines lokalen Wochenblattes tatsächlich stellen. Bereits zum zweiten Mal organisierte der Hollabrunner Krampusverein eine sogenannte "Geisterwanderung" im nahe gelegenen Hollabrunner Kirchenwald. Die Bezeichnung "Nacht des Horrors" war anscheinend nicht nur für die Teilnehmer an der Geisterwanderung bezeichnend sondern auch für den SPÖ Bezirkssekretär. Gemäß Parteilinie wird alles schlechtgeredet, was nicht aus dem Dunstkreis der eigenen Partei oder seiner Umgebung kommt. Schwer zu verstehen um nicht zu sagen, man weiß nicht was man will ist die Tatsache, dass die SPÖ Fraktion beim Beschluss der Vereinsförderung im Gemeinderat sich dafür ausgesprochen hat, nur jene Vereine zu unterstützen, welche mit konkreten Projekten aufwarten können. Wie soll solch eine Vereinsförderung funktionieren, wenn man manchen Vereinen nicht die Möglichkeit gibt, Veranstaltungen abzuhalten. Oder sollen nur Günstlinge der SPÖ unterstützt werden. Kann schon sein das sich der Sekretär so wie es dargestellt wird als Privatperson belästigt fühlt, das sich die gesamte Bevölkerung über die gelungene Waldveranstaltung aufregt, ist aber nicht der Fall. Aber nach jeder gelungenen Veranstaltung kommt für einige der "Tag des Grauens", sei es Neid oder Eifersucht oder sonstige "Hauptsach´i reg´mi auf" - Argumente. Bedenklich ist die journalistisch unverhältnismäßig einseitige Herangehensweise, bekommt man doch als Einzelner der gegen eine Sache auftritt, noch dazu aus einer bestimmten politischen Richtung, massive mediale Unterstützung. Im Gegensatz zu jener viel größeren Masse, die sich engagiert in einem Verein bemüht etwas für die Allgemeinheit zu tun. In anderen Gemeinden (z.B. Glaubendorf, Ravelsbach, etc. ) werden solche Bemühungen die Region aufzuwerten als äußerst positiv gesehen - nicht so in Hollabrunn. Lärmbelästigungen im Wald, von unheimlichen Geräuschen (no na - es ist ja eine Geisterwanderung) ist hier die Rede und auch einige Hunde wurden in ihrem Schlaf gestört und mussten dies lautstark Ihrem Besitzer mitteilen. Der Hollabrunner Krampusverein steckt mit seinen sehr motivierten Mitgliedern und vor allem mit einem sehr engagierten Obmann, Alex Rausch, eine Menge Arbeit in diesen Event - und trotzdem wird versucht, meistens mit parteipolitischen Hintergrund, schlecht zu reden. Mehr als 500 begeisterte Besucher können nicht irren: die Veranstaltung war ein großartiger Erfolg und wird trotz aller Unkenrufe zum Trotz auch im nächsten Jahr hoffentlich wieder stattfinden! Frei nach dem Motto "Macht´s was für die Jugend aber nicht neben mir!"
Hollabrunn eine Geisterstadt?
Weitere Artikel
Es zählt Handschlagqualität
Bürgermeister Fred Babinsky tritt mit einem 74-köpfigen Team bei den Gemeinderatswahlen am 26.…
Eine Liste für und aus der gesamten Gemeinde
74 Kandidatinnen und Kandidaten treten im Jänner 2025 bei den Gemeinderatswahlen für die…