Gössl-SPÖ ist familien- und jugendfeindlich

Gute Projekte werden schon im Ansatz schlecht gemacht, ärgert sich VP-Klubobmann Ganzberger

Geschieht nichts, regt sich die Gössl-SPÖ auf. Tut die Volkspartei etwas für die Hollabrunner Bevölkerung, regt sich die Gössl-SPÖ ebenfalls auf. Was jetzt? - Fragt sich VP-Klubobmann Ing. Markus Ganzberger über den nicht nachvollziehbaren Zick-Zack-Kurs der Hollabrunner Stadtsozialisten.
 
Als für den Gemeindewald zuständiger Stadtrat las er am Wochenende mit Erstaunen im Internet die SPÖ-Schlagzeile: "Lasst den Wald wie er ist". Ein Altsozialist und Spaziergänger hatte darin die von Ganzberger geforderte touristische Nutzung des Kirchenwaldes abgelehnt.
 
Kirchenwald als Naherholungsgebiet für Jung & Alt
 
"Warum soll nicht beides gehen?", fragt sich der VP-Klubobmann erstaunt: "Engagierte Bürgerinnen und Bürger haben für junge Familien einen attraktiven Spielplatz, für junge Menschen einen Hochseil-Kletterpark, eine Jump & Climb-Strecke sowie eine attraktive Mountainbikestrecke zur Koliskowarte angeregt. Ich unterstütze diese Ideen voll, wir könnten diese Projekte sogar im Rahmen der NÖ-Card anbieten. Für die ältere Generation soll daneben die "Grüne Lunge" als Naherholungsgebiet zum Wandern, Nordic Walking und Laufen erhalten bleiben." Zudem soll die bei Jung und Alt beliebte Aussichtswarte, die kaum mehr über die Baumwipfel hinausblicken lässt, aufgestockt und saniert werden.
 
Warum sich der Gössl-Jünger gegen die Forcierung des Laubwaldes und damit den langsamen Abbau der Nadelhölzer in einem Zeitraum von einem halben Jahrhundert zur Wehr setzt, ist Ganzberger ebenfalls schleierhaft: "Wir sind nun einmal aufgrund unserer geografischen Lage eher eine Laubwald-Gegend. Diesen natürlichen Umstand haben Sturmschäden, Borkenkäfer und Erderwärmung noch verstärkt." Eine Forcierung des Laubwaldes diene nicht nur der Sanierung des Waldbodens, der damit auch besser durchwurzelt wird. Auch unerwünschte Schädlinge können vom Forstbestand ferngehalten und die Sturmfestigkeit erhöht werden.
 
"Der Altsozialist soll sich einmal in Sachen Forstwirtschaft kundig machen und bei den jungen Menschen und Familien umhören, ehe er gute Ideen gleich im Ansatz schlecht macht", rät der VP-Klubobmann abschließend.