Diese nur wenige Millimeter großen Insekten bohren sich durch die Rinde von Bäumen und zerstören dort durch den Fraß der Larven und erwachsenen Käfer das für den Baum lebensnotwendige Bastgewebe. In den meisten Fällen sterben Bäume, die von Borkenkäfern erfolgreich besiedelt wurden, innerhalb kurzer Zeit ab. Der rasche Abtransport des Holzes soll nicht nur das Holz in Sicherheit bringen, sondern die weiteren Borkenkäferschäden eindämmen. Nicht rechtzeitig beseitigte Käferbäume bzw. vorhandenes Brutmaterial stellen optimales Vermehrungspotenzial für die vorhandenen Borkenkäfer dar und können zu einer sehr raschen und explosionsartigen Vermehrung der Borkenkäfer führen. Auch im Hollabrunner Kirchenwald hat dieser Schädling großen Schaden angerichtet. Um weiteren Schäden – insbesondere an umstehenden Bäumen – vorzubeugen, hat die Stadtgemeinde Hollabrunn daher ausschließlich vom Käfer befallene Kiefern und Fichten entfernt.
Borkenkäfer setzt Nadelholz zu
Die Witterungsverhältnisse der letzten Jahre (insbesondere die heißen und trockenen Sommer 2015 und 2017) haben zu einer wesentlichen Steigerung der Anfälligkeit von Fichten und Kiefern gegenüber Borkenkäfern beigetragen.
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